Bad Ems

Neuigkeiten

Herzlichen Dank für Ihr großes Interesse, mehr als 220 000 Gäste haben bisher erstmals unsere Website besucht, bei weit über 1,1 Millionen Zugriffen. Die Resonanz zu meinen Publikationen und Vorträgen macht Mut zu weiteren Projekten.

Chronik

März 2023:

HUGO, das neue Buch: Ende März im Handel

Zur offiziellen Vorstellung dieser ungewöhnlichen Biografie
lädt der Verein für Geschichte/Denkmal- und Landschaftspflege e. V.
Bad Ems am 21. April, 18 Uhr in den Marmorsaal des
Kursaals Bad Ems (Römerstraße 8) ein.

Hugo die Rennsportlegende. Buchvorderseite.

Auf rastloser Jagd nach Orden, Ehrenzeichen und Medaillen

HUGO

Die wilden Jahre einer Biker- und Rennsportlegende

Hugo Schmitz ist kein Romanheld, ihn hat es tatsächlich gegeben. Mehr über das facetten- und kurvenreiche Leben eines Rennfahrers und Bikers (1921-1989) der ersten Stunden erfährt der Leser in dem demnächst erscheinenden Buch HUGO.

Diese Biografie ist nicht nur ein Rückblick in die glorreiche Ära des deutschen Motorrad-Rennsports der frühen Trümmerjahre nach 1945, verbunden mit vielen bekannten Namen und interessanten Persönlichkeiten. Sie dokumentiert auch eine verhängnisvolle Jagd nach Orden, Ehrenzeichen und Medaillen. Die Geschichte beginnt in den frühen “Zwanzigern” des vergangenen Jahrhunderts mit einer turbulenten Jugend in unruhigen Zeiten der Weimarer Republik und den verführerischen Perspektiven während der Hitler-Diktatur. Verlockungen von Ehre, Ruhm und Heldentum führen durch die finstersten Kriegsjahre, die Schmitz unter anderem in der berüchtigten SS-Totenkopfdivision mit wenigen Kameraden überstanden und schließlich in amerikanischer Gefangenschaft geläutert abgeschlossen hat.

Es geht aber auch um einen Mann mit bemerkenswerter Nachkriegskarriere, der seine erste Maschine 1946 im Eigenbau konstruierte und damit bereits wenige Monate später ganz große Erfolge hatte. Schmitz war ein Draufgänger, der sogar die Frauen in Scharen an die Pisten lockte. Seit 1948 gehörte der damals 27jährige zur “ersten Liga” der Motorrad-Asse. Es war die Zeit, als solche Rennen zum populärsten Volkssport wurden, die dröhnenden Maschinen ein breites Publikum faszinierten, damit die höchsten Zuschauerzahlen erreichten – und von Fußball bis zur Weltmeisterschaft 1954 nur noch am Rande die Rede war.

Als Test- und Vertragsfahrer für Horex, den populärsten Motorrad-Hersteller der frühen Nachkriegszeit, holte Hugo Schmitz viele Siege. Damit schuf er auch die Basis für ein eigenes erfolgreiches Unternehmen mit Werkstätten, Esso-Tankstelle, Fahrschulen und namhaften Werksvertretungen. Seine Horex-Generalvertretung in Bad Ems war eine Anlaufstelle für Biker aus dem gesamten Bundesgebiet und aus den Nachbarstaaten. Man schätzte seine Ideen und seine im Motorsport wegweisenden Verbesserungsvorschläge für Exklusivmodelle – und ihn als verlässlichen “Sonderausstatter”. Er erfand den der Körperhaltung des Fahrers angepassten “Horex-Tank”, im Volksmund nur noch “Büffeltank” genannt. Diese seit den 50er Jahren unverzichtbare Verbesserung der Zweiradtechnik haben fast alle Motorradmarken bis heute übernommen. Eine Idee, die der Urheber wie weitere seiner Innovationen nie patentieren ließ, die ihm aber ein Vermögen gebracht hätten.

Man kannte Hugo Schmitz als unerbittlichen Perfektionisten und brillanten Organisator, der in seiner vielseitigen Vita nichts dem Zufall überlies. Als legendärer Karnevalsprinz der Session 1953 und als engagierter Aktivist des Reitsports bleibt er unvergessen. Aber er war auch ein eigenwilliger “Paradiesvogel”, der das Kostümieren liebte und seine Tankstellenkunden das ganze Jahr über mit Texaner-Hut, Baumwollhemd und Cowboystiefeln begrüßte – und fast keinen Wildwestfilm in den örtlichen Kinos verpasste. Ein Mann mit Sportsgeist und ausgeprägter Fairness, der keine Experimente scheute und stets für neue Ideen aufgeschlossen war. “Er war ein großes Kind”, sagen Freunde und Mitarbeiter, die sich an viele Beispiele erinnern können. Freihändige Fahrten, stehend auf dem Sattel gehörten zu seinen Standard-Auftritten, Polizeiprotokolle belegen die riskanten Eingriffe in den öffentlichen Straßenverkehr.

Nicht nur auf Motorrädern blieb Hugo Schmitz immer sattelfest, auch als kühner Reiter, der sogar mit wilden Tieren umgehen konnte. Das hatte er schon in Russland mit erbeuteten Kosakenpferden gelernt. Dazu war er auch noch ein brillanter Schütze, der seine Phantasien in vermeintlich “freier Wildbahn” auslebte: hoch zu Ross im Galopp, mit einer “Winchester”-Büchse im Hüftanschlag, durchsiebte er dutzendweise Konservendosen. Zeitzeugen beschreiben ihn als “verrückten Sonnyboy mit großem Charme”, der eine besondere Schwäche für Blondinen hatte.

Dem sportlichen Ehrgeiz ordnete er aber alles unter: 1969, vor dem endgültigen Abschluss seiner Fahrer-Karriere schaffte der dann 48Jährige auf einer Moto-Guzzi mit seiner Beifahrerin 2766 Kilometer in knapp 24 Stunden, ein bisher ungebrochener Langstrecken-Rekord. Die hier genannten Ereignisse sind nur kleine Beispiele eines risikofreudigen Außenseiters.

Es entstand eine Lebensgeschichte, die in der selbstgewählten Einsamkeit einer nordspanischen Küstenregion tragisch endet. Eine spannende Biografie mit zeitgeschichtlich begleitenden Ereignissen im Umfeld des Protagonisten.

Das Buch (244 Seiten, illustriert) erscheint im Rhein-Mosel-Verlag, Zell (Mosel) und kostet 14,90 Euro



November 2022:

Mehr zum Buch nun auch auf YouTube

Die dramatische Lebensgeschichte des Juden Bernhard Strauß (...und ihr habt alle “Heil” geschrien) wurde auch auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Darüber sprach der Verleger Arne Houben mit dem Autor auf dem Podium Rheinland-Pfalz. Diese Veranstaltung wurde bei YouTube aufgezeichnet, sie ist hier abrufbar.





Oktober 2022:

Live auf der Frankfurter Buchmesse

Auch auf der größten Buchmesse der Welt wird die dramatische Lebensgeschichte des Bad Emser Juden Bernhard Strauß (…und ihr habt alle “Heil” geschrien !) ein herausragendes Thema sein. Der Autor Wilfried Dieterichs ist am 20. Oktober, 10.30 Uhr im Frankfurter Messegelände (Halle 3.1 Stand G84) Gast auf dem PODIUM Rheinland-Pfalz. Er wird dort neben Vorlesungen und Interviews auch Fragen zum Entstehen des Buches und dem Leben des Protagonisten beantworten. Diese Veranstaltung kann man auch auf YouTube live miterleben.



März 2022:

Die website zum neuen Buch “...und ihr habt alle 'Heil' geschrien!” ist online gegangen.

Dort finden Sie Leseproben zu allen Kapiteln sowie Bilder, die eindrucksvoll den Leidensweg Bernhard Strauß' beschreiben.

Das Buch können Sie innerhalb Deutschlands versandkostenfrei im Buchshop des Rhein-Mosel-Verlags bestellen.



Februar 2022:

AB MÄRZ IM BUCHHANDEL:

Die Biografie eines Mannes,
der fünf Konzentrationslager überstanden hat


Sieben Schicksalsjahre im KZ

…und ihr habt alle “Heil” geschrien!

Die Lebensgeschichte des Juden Bernhard Strauß

Vor 80 Jahren, am 20. Januar 1942, trafen sich 15 führende Vertreter der nationalistischen Reichsregierung und hohe SS-Funktionäre zur berüchtigten “Wannsee-Konferenz”. Es war der Auftakt zum geplanten Holocaust. Drei Monate später folgten die ersten Massendeportationen in das Vernichtungslager Auschwitz, damit begann der millionenfache Mord an europäischen Juden. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der Geschichtsforscher und Autor Wilfried Dieterichs mit der jüngeren Vergangenheit. Nach intensiven Recherchen dokumentiert er nun das dramatische Leben des Juden Bernhard Strauß. Ein Mensch aus unserer Mitte, mit Stärken und Schwächen, der sieben Jahre seines Lebens in fünf Konzentrationslagern verbrachte – und dabei auch die Hölle von Auschwitz überstanden hat.

Nach dem mehrfach beschriebenen Schicksal der in der hessischen Tötungsanstalt Hadamar ermordeten Brüder Willi (14) und Horst Strauß (12 Jahre) wurde nun auch der Leidensweg ihres Vaters akribisch aufgearbeitet. Bernhard Strauß hat den Holocaust überlebt, er ist ein besonders tragisches Beispiel der Judenverfolgung: Im Rahmen der Massenverhaftungen zur so genannten “Juni-Aktion” 1938 hatte ihn die Gestapo aus seiner Heimatstadt Bad Ems in Zwangshaft verschleppt. Er ging im wahren Wortsinn durch die Hölle und überlebte fünf Konzentrationslager (Sachsenhausen, Groß Rosen, Auschwitz, Mittelbau Dora, Bergen Belsen). Sieben Jahre (2509 Tage) verbrachte er hinter Stacheldraht, bevor ihn britische Soldaten im Mai 1945 befreiten. Dazu entstand eine detaillierte Biografie, wie sie bisher auch den Angehörigen von Bernhard Strauß nicht bekannt gewesen ist.

Nach umfangreichen Recherchen in deutschen, polnischen und russischen Archiven, durch Einsicht in Lagerakten und Prozessprotokolle, nach Gesprächen mit Zeitzeugen und Auswertung eines Tonbandinterviews mit dem Betroffenen kann nun ein fast lückenloser Lebenslauf seit seiner Geburt veröffentlicht werden. Von einer unbeschwerten Jugend bis zur Verschleppung und Versklavung im Nationalsozialismus, sowie der Jahre danach. Eigene Erinnerungen und Berichte von Mitgefangenen dokumentieren den Lageralltag, wie Strauß ihn erlebt hat. Beim Einsatz in barbarischen Todeskommandos, in Steinbrüchen, bei den berüchtigten Baukolonnen in Auschwitz-Monowitz, als Versuchsobjekt während stundenlanger Zwangsmärsche für die Schuhindustrie, aber auch zum Stollenbau und Montageeinsatz für die Fernwaffe V2 in einer unterirdischen Raketenfabrik. Sie erinnern an das Leben und Sterben in überfüllten Baracken, an seine Rettung vor dem Transport in eine Vernichtungsanstalt, an stundenlange Todesmärsche bei Tiefsttemperaturen und zum Schluss seiner Odyssee an das Dahinvegetieren zwischen ungezählten Leichen in Bergen Belsen.

Ergänzt wird die Dokumentation durch zeitnahe Ereignis- und Stimmungsberichte aus dem Alltag von Bernhard Strauß vor und während des Zweiten Weltkriegs. Sie beschreibt aber auch, wie er danach erfahren musste, dass Vergangenheitsbewältigung für viele ein Fremdwort blieb, und Täter von damals erneut sein Leben und das der Mitmenschen bestimmten. Der Titel der Biografie “…und Ihr habt alle Heil geschrien” entstand aus einem Satz, den Bernhard Strauß bei Rechtfertigungsversuchen seiner Gesprächspartner mehrfach äußerte.

Die Dokumentation (154 Seiten, 10,90 Euro) erscheint unter der ISBN 978-3-89801-455-7 im Rhein-Mosel-Verlag (Zell/Mosel), ist in allen Buchhandlungen erhältlich, aber auch direkt im Online-Shop des Verlags bestellbar.



Mai 2021:
Unsere aktuelle Empfehlung: Geschichte zum Anhören
Wir trotzen Corona und machen unbeirrt weiter. Neue Projekte sind im Entstehen.

Und nun mal eine musikalische Empfehlung zur Zeitgeschichte und gegen das Vergessen: Eindrucksvoll hat sich der Bad Emser Sänger und Liedermacher Werner Linkenbach (Jahrgang 1957), ein bekannter Szenekünstler ohne kommerzielle Interessen, diesem Genre gewidmet. Zwei seiner Beiträge können bei YouTube angehört werden:
“Hermann”, die gesungene Geschichte über einen Ewiggestrigen, der immer noch in der unseligen Vergangenheit lebt.
Und “Sophie”, eine Hommage auf die bekannte Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die am 9. Mai 2021 hundert Jahre alt geworden wäre.



Diese Aufnahmen wurden mit ausdrücklicher Genehmigung
des Urhebers Werner Linkenbach bereitgestellt.


September 2020:
Neues Themenprojekt:

Sieben Schicksalsjahre im KZ

“…und ihr habt alle ‚Heil’ geschrien”

Das Leben und Leiden des Juden Bernhard Strauß


Die Forschungsarbeit zu Themen der jüngeren Zeitgeschichte geht weiter. Nach dem mehrfach beschriebenen Schicksal der in der hessischen Tötungsanstalt Hadamar ermordeten Brüder Willi (13) und Horst Strauß (11 Jahre) wurde nun auch der Leidensweg ihres Vaters akribisch aufgearbeitet. Bernhard Strauß hat den Holocaust überlebt, er ist ein besonders tragisches Beispiel der Judenverfolgung: Im Rahmen der Massenverhaftungen zur so genannten “Juni-Aktion” 1938 hatte ihn die Gestapo aus seiner Heimatstadt Bad Ems in Zwangshaft verschleppt. Er ging im wahren Wortsinn durch die Hölle und überlebte fünf Konzentrationslager (Sachsenhausen, Groß Rosen, Auschwitz, Mittelbau Dora, Bergen Belsen). Sieben Jahre (2508 Tage) verbrachte er hinter Stacheldraht, bevor ihn britische Soldaten im Mai 1945 befreiten.

Dazu entstand eine detaillierte Biografie, wie sie bisher auch den Angehörigen von Bernhard Strauß nicht bekannt gewesen ist. Nach umfangreichen Recherchen in deutschen, polnischen und russischen Archiven, durch Einsicht in Lagerakten und Prozessprotokolle, nach Gesprächen mit Zeitzeugen und Auswertung eines Tonbandinterviews mit dem Betroffenen kann nun ein fast lückenloser Lebenslauf seit seiner Geburt veröffentlicht werden. Von einer unbeschwerten Jugend bis zur Verschleppung und Versklavung im Nationalsozialismus, sowie der Jahre danach.

Berichte von Mitgefangenen dokumentieren den Lageralltag, wie auch Strauß ihn erlebt hat, beim Einsatz in barbarischen Todeskommandos, in Steinbrüchen, bei den berüchtigten Baukolonnen in Auschwitz-Monowitz, als Versuchsobjekt während stundenlanger Zwangsmärsche für die Schuhindustrie, aber auch zum Stollenbau und Montageeinsatz für die Fernwaffe V2 in einer unterirdischen Raketenfabrik. Sie erinnern an das Leben und Sterben in überfüllten Baracken, an seine Rettung vor dem Transport in eine Vernichtungsanstalt, an stundenlange Todesmärsche bei Tiefsttemperaturen und zum Schluss seiner Odyssee an das Dahinvegetieren zwischen ungezählten Leichen in Bergen Belsen.

Ergänzt wird die Dokumentation durch zeitnahe Ereignis- und Stimmungsberichte aus dem Alltag von Bernhard Strauß vor und während des Zweiten Weltkriegs. Sie beschreibt aber auch, wie er danach erfahren musste, dass Vergangenheitsbewältigung für viele ein Fremdwort blieb, und Täter von damals erneut sein Leben und das der Mitmenschen bestimmten. Der Titel der Biografie entstand aus einem Satz, den Bernhard Strauß bei Rechtfertigungsversuchen seiner Gesprächspartner mehrfach äußerte.

Diese ungewöhnliche Lebensgeschichte soll als Buch erscheinen, nun suche ich einen geeigneten Verleger. Interessenten können sich unter dieterichswl@aol.com melden.

Januar 2020:
Ein gefragtes Buch, aber die Geschichte geht weiter
Auch 2020 neue Projekte und interessante Themen
Das Buch “Herrenjahre in der Provinz, DIE STADT – Bad Ems 1914–1964” ist auch in zahlreichen Bibliotheken verfügbar, unter anderem in der Deutschen Nationalbibliothek, in mehreren Landesbibliotheken und in vielen Stadtbüchereien. Besonders gefragt ist die Chronik in der Stadtbibliothek Bad Ems, dort wurde sie im vergangenen Jahr 24x ausgeliehen (!!!), vielfach im Rahmen politischer Bildungsarbeit und für diverse Schulprojekte – wir freuen uns über diese rege Nachfrage und besonders über das Engagement des Bücherei–Teams und des unterstützenden Fördervereins.
Auch 2020 bin ich in der historischen Aufarbeitung weiter aktiv, mein nächster zeitgeschichtlicher Vortrag findet am 11. März, 19 Uhr im Kursaal Bad Ems statt. Er erinnert an das Kriegsende 1945 und an die Besatzungsjahre in der französischen Zone, auch dazu wird es wieder ein umfangreiches Begleitheft geben.

“Franzosen–Zeit”
Das Kriegsende 1945, zehn Jahre Besatzung,
und wie aus Feinden Freunde wurden
Vortragstermin: Mittwoch, 11. März 2020, 19 Uhr,
Bad Ems, Kursaal (Oberes Foyer)

Und hier noch eine besondere Leseempfehlung: “Klassenfoto mit Massenmörder”, eine wahre Geschichte und ein schockierendes Beispiel der deutschen Nachkriegsgesellschaft.
Dieses Buch führt unter anderem zum berüchtigten Vernichtungslager Minsk (Weißrussland) in dem auch viele Juden aus Bad Ems ermordet wurden. Es berichtet von Tätern die nach 1945 mit gefälschten Biografien als scheinbar harmlose Zeitgenossen unter uns lebten, vielfach geschont oder gar gedeckt durch höchste Repräsentanten des Staates, Behörden und schweigende Mitbürger. Es ist ein detailliert geschilderter Rückblick auf die brutale deutsche Besatzungspolitik in Osteuropa und die Vollstrecker des dort herrschenden Terror–Regimes. Hervorragend recherchiert und präzise dargestellt am Beispiel des Massenmörders Artur Wilke. Ein studierter Theologe, der sich schon vor dem Krieg zur SS meldete und nach 1945 unter dem Namen seines gefallenen Bruders als Dorfschullehrer in Niedersachsen untertauchte, dann als falscher Onkel die Vormundschaft für seine eigenen Kinder beantragte, um sie danach zur Adoption freizugeben. Das Leben eines Kriegsverbrechers, der schließlich vor seinen Schülern aus dem Klassenzimmer abgeführt und dann verhaftet wurde. Der Autor Jürgen Gückel hat damit vielleicht die beste Dokumentation geschrieben, die bisher zum Thema NS–Verbrechen und zur Vergangenheitsbewältigung erschienen ist.
Jürgen Gückel: “Klassenfoto mit Massenmörder”, Vandenbrok & Ruprecht Verlage,
ISBN 978–3–525–31114–1

Juni 2019:
NEUERSCHEINUNGEN


Seit Jahrzehnten publiziert der Verein für Geschichte, Denkmal– und Landschaftspflege e.V. Bad Ems (VGDL) mit seinen bekannten “Bad Emser Heften” besondere historische Ereignisse. Nun liegen dazu acht Neuerscheinungen vor.

Nach dem Buch “Herrenjahre in der Provinz – DIE STADT – Bad Ems 1914–1964” veröffentlicht der Autor Wilfried Dieterichs in acht Heftausgaben aktualisierte Themen der Regionalgeschichte. Besonders die vielfach ergänzte und umfangreich dokumentierte Neuauflage der Biografie – Gigolo, Spion, Hotelier: Die Unverzagt-Story – dürfte viele interessieren. Aber auch die überarbeitete Dokumentation zu einem nicht so erfreulichen Ereignis, als im Winter 1939/1940 Bad Ems und Umgebung zu einem Heerlager der SS wurden. Ein fast vier Monate langer Zustand mit nicht nur freundlichen und gesitteten “Elitesoldaten”, wie nun mit zahlreichen Belegen feststeht. Und der Titel “Der Führer will kein Emser Wasser” verrät schon, dass Adolf Hitler, der am 23. Dezember 1939 mit zahlreichen NS-Größen die Kurstadt und “seine Leibstandarte” besuchte, dort nach mehreren Hiobsbotschaften nicht alles geschmeckt hat. Das ging so weit, dass er bei Tisch den Genuss des weltbekannten “Emser Wassers” verweigerte.

Alle Neuerscheinungen sind hier abgebildet:

Die Hefte (pro Ausgabe zum Selbstkostenpreis von 2 Euro, plus Versandkosten) können unter dieser Adresse bestellt werden:
Dr. Ulrich Brand,
Mühlbachweg 6,
5637 Berg/Taunus
(Tel. 06772/2597, Mail: Brand.Ulrich@web.de)
bzw. unter der Website www.bad-emser-hefte.de

Januar 2019:

Film aus, Licht an, Vorhang zu

EIN JAHRHUNDERT BAD EMSER KINOGESCHICHTE

Ein neues Historien-Projekt ist in Vorbereitung – gedruckt und als Vortrag: das Jahrhundert der Bad Emser Kinogeschichte, eine ereignisreiche Zeit in der damaligen Kleinstadt mit 6777 (Stand 1910) bis 8496 Einwohnern (Stand 1946), aber mit drei Filmbühnen und 1150 Zuschauerplätzen. Sie beginnt 1909 während der Stummfilm-Ära, damals mit begleitendem Kommentator und dem “Mann am Klavier”, dann folgen die wilden 20er und 1930 der erste Tonfilmabend in der Kurstadt, Filmverbote und Nazi-Propaganda in den 30ern, die spektakulärsten Leinwand-Ereignisse der 40er Jahre und der Neubeginn nach der Kapitulation. Es kommen die aufregenden Wirtschaftswunderjahre in Technicolor und CinemaScope, mit Heimatfilmen, Wildwest-Abenteuern, Sissi-Bestsellern, Kriegserinnerungen und Zukunftsgeschichten – bis zur alles enthüllenden Erotik-Welle. Aber zunehmend bedrängt von der Konkurrenz im Wohnzimmer mit immer erfolgreicheren Fernsehprogrammen. Es endet mit dem nicht mehr aufzuhaltenden Niedergang der heimischen Kinotradition, bis in Bad Ems für immer der Vorhang fällt. Auch diesen ereignisreichen Rückblick hat Wilfried Dieterichs ins politische und gesellschaftliche Geschehen des vergangenen Jahrhunderts eingebettet und damit zu einer besonders spannenden Zeitreise gemacht.

Diese Geschichte wird als gedruckte Dokumentation in der Publikationsreihe “Emser Hefte” erscheinen, der erste Vortragstermin steht dazu auch schon fest: am 16. Oktober 2019, 19.00 Uhr, im Oberen Kursaalfoyer Bad Ems.

März 2018:
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Wie schon angekündigt, ein neues Buch ist in Vorbereitung. Es erzählt die ungewöhnliche und sehr ereignisreiche Lebensgeschichte des ehemaligen Rennfahrers Hugo Schmitz. Dieser Mann ist kein Romanheld, ihn hat es wirklich gegeben. Wer das nicht glauben will, der sollte im Internet nachschauen.

Viel riskiert, oft gewonnen, alles verspielt

HUGO

Hugo SCHMITZ – nicht nur eine Rennfahrer-Legende


Diese Biografie ist mehr als nur ein Rückblick in die glorreiche Ära des deutschen Motorrad-Rennsports der frühen Trümmerjahre nach 1945, verbunden mit vielen bekannten Namen und interessanten Persönlichkeiten. Ich konnte in diesem Buch aber nicht alle Größen jener Zeit würdigen und habe mich mit Hugo Schmitz auf eine Person konzentriert, deren schillerndes Leben besonders facettenreich war. Seit seiner turbulenten Jugendzeit und in den finstersten Zeiten des Krieges, den er in einer berüchtigten Division mit nur wenigen Kameraden überstanden hat.
Ein Mann mit ungewöhnlicher Nachkriegskarriere, der seine erste Maschine 1946 im Eigenbau konstruierte, damit bereits wenige Monate später ganz große Erfolge hatte – und der schließlich in Rekordzeit von zwei Monaten das Patent zum Lizenzfahrer erwarb. Seit 1948 gehörte der damals 27Jährige zur “ersten Liga” der Motorrad-Asse mit Heiner Fleischmann, “Schorsch” Meier, H.P. Müller, Harald Oelerich, Fritz Kläger, Siegfried Fuß, Friedrich Hillebrand, Roland Schnell, Friedel Schön, Hermann Gablenz, Willi Jäger, Hein Thorn Prikker oder Carl Döring.

Als Test- und Vertragsfahrer für Horex, den populärsten Motorrad-Hersteller der frühen Nachkriegszeit holte Hugo Schmitz viele Siege. Damit schuf er auch die Basis für ein eigenes erfolgreiches Unternehmen mit Werkstätten, Tankstelle, Fahrschulen und namhaften Werksvertretungen. Seine Horex-Generalvertretung in Bad Ems war eine Anlaufstelle für Motorsportbegeisterte aus dem gesamten Bundesgebiet und aus den Nachbarstaaten, sie schätzten seine Ideen und Verbesserungsvorschläge für Exklusivmodelle und ihn als verlässlichen “Sonderausstatter”.

Man kannte ihn als unerbittlichen Perfektionisten und brillanten Organisator, der nichts dem Zufall überlies. Aber er war auch ein eigenwilliger “Paradiesvogel”, der das Kostümieren liebte und seine Tankstellenkunden das ganze Jahr über mit Texaner-Hut, Baumwollhemd und Cowboystiefeln begrüßte – und fast keinen Wildwestfilm in den örtlichen Kinos verpasste. Ein Mann mit Sportsgeist und ausgeprägter Fairness, der keine Experimente scheute und stets für neue Ideen aufgeschlossen war.

So widersprüchlich wie die belegbaren Fakten zur Person sind auch die Charakterbeschreibungen vieler Zeitzeugen, und nur in dieser Wertung sind sich fast alle einig: “Hugo Schmitz war ein großes Kind”, sagen Freunde und Mitarbeiter, die sich an viele Beispiele erinnern können. Freihändige Fahrten, stehend auf dem Sattel gehörten zu seinen Standard-Auftritten, Polizeiprotokolle belegen die tollkühnen Eingriffe in den öffentlichen Straßenverkehr. Nicht nur auf Motorrädern blieb Hugo Schmitz immer sattelfest, auch als kühner Reiter, der sogar mit wilden Tieren umgehen konnte. Das hatte er schon in Russland mit erbeuteten Kosakenpferden gelernt. Dazu war er auch noch ein brillanter Schütze, der seine Phantasien in vermeintlich “freier Wildbahn” auslebte: hoch zu Ross im Galopp, mit einer “Winchester”-Büchse im Hüftanschlag, durchsiebte er dutzendweise Konservendosen.

Zeitzeugen beschreiben ihn als “verrückten Sonnyboy mit großem Charme“, der auch die Frauen in Scharen an die Rennpisten lockte. Sein rheinischer Frohsinn machte ihn zu einem der populärsten Karnevalsprinzen der frühen 50er Jahre, auch als engagierter Aktivist des Reitsports bleibt er unvergessen. Dem motorsportlichen Ehrgeiz ordnete er alles unter: 1969, vor dem endgültigen Abschluss seiner Fahrer-Karriere schaffte der dann 48Jährige auf einer Moto-Guzzi mit Beifahrerin 2766 Kilometer in knapp 24 Stunden, ein bisher ungebrochener Langstrecken-Rekord. Die hier genannten Ereignisse sind nur kleine Beispiele eines risikofreudigen Außenseiters.

Nach intensiven Recherchen entstand eine Lebensgeschichte, die mit einer unruhigen Kindheit und den dunklen Kapiteln des Nationalsozialismus beginnt und lange nach den Wirtschaftswunderjahren in der selbstgewählten Einsamkeit einer nordspanischen Küstenregion tragisch endet. Eine spannende Biografie mit zeitgeschichtlich begleitenden Ereignissen im Umfeld des Protagonisten.

Wilfried Dieterichs

Januar 2018:
Wir helfen bei Ihren Projekten

Das Jahr 2018 beginnt mit einer stolzen Bilanz: 128 177 Besucher meldeten sich bisher auf dieser Website, mit 701 851 Zugriffen nähern wir uns der Millionengrenze. Die zahlreichen Einträge im Gästebuch dieses Forums bestätigen unser Engagement – besten Dank für die große Teilnahme.

Das Interesse an der jüngeren Geschichte ist in diesen ereignisreichen Zeiten besonders groß. Bisher konnten wir aus unserem Fundus weltweit verschiedene Institutionen, Historiker und Autoren bei ihren Recherchen unterstützen, aber auch Schüler und Studenten bei diversen Seminararbeiten; als Resultat liegen dazu Veröffentlichungen in mehreren Sprachen vor. Wir werden auch in den kommenden Monaten die Nachforschungen zum Zeitgeschehen von 1914 bis 1964 intensiv fortsetzen und auf diesen Seiten stets über neue Erkenntnisse informieren. Gleichzeitig bieten wir unter dieterichswl@aol.com allen interessierten Historikern, Heimat- und Familienforschern sowie Lehrern und Schülern kostenfreie Hilfe bei Fragen zu ihren Projekten an.

Juli 2017:
Neue Aufgaben auf vielen Ebenen


Recherchehilfe für Geschichtsforscher
Das Interesse an historischen Themen und an unserer Arbeit nimmt seit Monaten deutlich zu, viele Anfragen bestätigen das. Inzwischen unterstützt der Buchautor durch Dokumentierungen und Recherchehilfe mehrere zeitgeschichtliche Forschungsprojekte im In- und Ausland.

Unterstützung bei Schülerprojekten
Erfreulich viele junge Menschen beschäftigen sich mit der jüngeren Zeitgeschichte, das belegen zahlreiche Zuschriften und engagierte Forschungsarbeiten. In diesem Jahr konnte der Buchautor bereits mehrere Schülerprojekte begleiten und drei Teilnehmern/–innen beratend zur Seite stehen. Dieses Angebot steht auch anderen zeitgeschichtlich Interessierten offen.

Weitere Kriegsschicksale geklärt
Im Rahmen des Buchprojekts “DIE STADT” wurden auch wieder mehrere Kriegsschicksale geklärt – seit Jahresbeginn 2017 konnte den Angehörigen von vier betroffenen Familien und weiteren Personen bei der Spurensuche zu ihrer Familiengeschichte geholfen werden.

Gespanntes Warten auf “HUGO”
Das Interesse an unserer Arbeit setzt sich mit der demnächst erscheinenden Biografie “HUGO” fort, vor allem aus den Kreisen der Motorsport-Szene findet die spannende Lebensgeschichte des legendären Rennfahrers und “Lebenskünstlers” Hugo Schmitz große Beachtung. Wie groß das Interesse ist, bestätigt ein Vortrag zum Thema, der im Kurhaus Bad Ems stattgefunden hat. Unser Vortragssaal war diesmal wirklich “brechend voll”, berichtete danach der Veranstalter (Verein für Geschichte/Denkmal- und Landschaftspflege).

Dezember 2016:
800 Euro für Hitlers Emser Ehrenbürgerbrief
Fast 4000 deutsche Städte und Gemeinden buhlten um die Gunst des so genannten “Führers” und ernannten Adolf Hitler zum “Ehrenbürger”. Bisher galten diese Dokumente als verschollen. Nun steht fest, sie wurden am 4. Mai 1945 bei der Eroberung der angeblichen “Alpenfestung” bei Berchtesgaden von alliierten Soldaten in Hitlers Domizil auf dem Obersalzberg sichergestellt, darunter auch das frühe “Führergeschenk” der Stadt Bad Ems. Kürzlich wurde es auf einer Versteigerung des Münchner Auktionshauses “Hermann Historica” für 800 Euro von einem nicht benannten deutschen Sammler erworben.

Hitlers erster Ehrenbürgerbrief stammt aus Coburg, ausgestellt am 26. Februar 1932, einen Tag zuvor erhielt der ehemalige Österreicher und seit 1925 Staatenlose durch den Freistaat Braunschweig die deutsche Nationalität. Nur wenige Kommunen im damaligen Deutschen Reich folgten dem sehr frühen Beispiel der “Führer-Ehrung”, so am 4. Mai 1932 Taunusgemeinde Singhofen. Schon wenige Wochen nach Hitlers Machtergreifung am 30. Januar 1933 und den letzten vermeintlich “freien Reichstagswahlen” am darauffolgenden 5. März vollzogen hunderte deutscher Kommunen diesen Akt, Bad Ems beschloss die Ehrung mit den zunehmenden “Massenbeurkundungen” zum 7. April 1933 (Ausstellungsdatum ist der 6. April 1933) im allgemeinen Trend der damaligen Zeit.

Ehrenbürgerbrief Adolf Hitler

Die damaligen Stadtväter hatten keine Kosten gescheut: Das in SA-braunes Leder gebundene und zwölf Seiten umfassende Urkundenbuch enthält neben dem aufwendig gestalteten Dokument, durch transparente Seidenpapiereinlagen getrennt, zehn Bad Emser Stadtansichten. Vorweg eines der bekannten Panoramafotos (Lahnbrücken, Kurhaus) von der Bäderlei in Höhe des Kriegerdenkmals lahnabwärts aufgenommen. Der Einband zeigt in der Mitte das Emser Stadtwappen, links begrenzt von den damaligen Reichsfarben schwarz-weiß-rot, rechts durch das Hakenkreuzsymbol. Die rechte obere Ecke der Einbandseite ist in den Stadtfarben blau-orange ausgelegt. Die Bürgerurkunde trägt die Unterschriften von Bürgermeister Wilhelm Schreck und dem Stadtverordneten-Vorsteher Adolf Berger.

Aus der Reichskanzlei kam bereits wenige Tage nach der Widmung ein kurzes Dankschreiben auf einem der gelblichen Privatbriefbögen mit Reichsadler und Hakenkreuz im Eichenlaubkranz, signiert mit Hitlers Unterschrift. Die meisten der Ratsherren waren über dieses Schreiben hocherfreut, schon 14 Tage nach der Huldigung des “Führers” folgte durch mehrstimmigen Magistratsbeschluss ein weiteres “Treuebekenntnis”, aus der Bad Emser Lahnstraße wurde die “Adolf-Hitler-Straße”. Am Nachmittag des 23. Dezember 1939 kam Hitler zur Weihnachtsfeier (Julfest) seiner SS-Leibstandarte nach Bad Ems, die nach ihm benannte Straße hat er aber nie betreten. Seit dem Einmarsch der Amerikaner im März 1945 hat sie wieder ihren alten Namen, die umstrittene Ehrenbürgerschaft wurde aber erst 1989 mit offiziellem Ratsbeschluss aufgehoben.

September 2016:
100 000 Website-Besucher!

Nach dem Start dieser Webseite im Sommer 2013 können wir seit dem 7. September 2016 auf mehr als 100 000 Erstbesucher(!!!) verweisen – und auf fast 625 000 Zugriffe (offzieller Zählerstand des Alphahosting-Servers).
Wir danken für das große Interesse und freuen uns über die anhaltende Resonanz. Für Fragen und Anregungen sind wir jederzeit unter dieterichswl@aol.com erreichbar.

August 2016:
Der Terminkalender von Heinrich Himmler (“Reichsführer SS”) bestätigt:
Deutschlands gefürchtetster Mann war am 7. September 1944 in Bad Ems:

Auf den Seiten 342 und 327 meines Buches habe ich auch über Himmlers zweite Kurzvisite am 7. September 1944 in Bad Ems berichtet (sein Sonderzug “Steiermark” stand im Güterbereich des Hauptbahnhofs). Nun liegt dazu eine weitere Bestätigung mit interessanten Ergänzungen vor.
Wie den meisten Lesern seit Tagen aus den Medien bekannt sein dürfte, ist in Moskauer Archiven nun unter anderem Himmlers Terminkalender aus dem Jahr 1944 gefunden worden. Ich habe mit dem Entdecker und Auswerter Dr. Mathias Uhl sofort Kontakt aufgenommen und ihm am Mittwoch, 3. August 2016 die mir bekannten Fakten zum Himmler-Besuch übermittelt, mit der Bitte um Überprüfung der Kalendereinträge.
Zwei Tage später bekam ich per Mail aus Moskau die Antwort mit den gewünschten Angaben. Demnach kam Himmlers Sonderzug (Sz. “Steiermark” ) am 7. September 1944, 16 Uhr, auf dem Emser Hauptbahnhof an, Himmler fuhr von dort um 19 Uhr per PKW und mit Begleitfahrzeugen nach Arenberg (bei Koblenz). Himmlers Kalendernotiz: 19 Uhr, Fahrt nach Koblenz (Arenberg; Besprechung mit OB West (Oberbefehlshaber West), Generalfeldmarschall v. Rundstedt, General Blumentritt, Generalleutnant Westphal, SS-Brigadeführer Ostendorff. Bei diesem Treffen ging es offensichtlich um den Rückzug von der Westfront. Unter 20.45 Uhr heißt es dann: Rückfahrt zum Sz. (Sonderzug) Steiermark. Für 21 Uhr ist ein Essen mit SS-Brigadeführer Ostendorff, Hauptbereichsleiter, Bürgermeister von Bad Ems eingetragen. Danach muss Himmler Ems wieder verlassen haben, denn der Zug erreichte laut Notiz in der Frühe des 8. September Mettlach – von wo gegen 11 Uhr die nächsten Termine wahrgenommen wurden.
Meinen Dank für die Hilfe des Deutschen Historischen Instituts in Moskau und besonders an Dr. Uhl, der mir so schnell die historischen Beweise schickte.

Dezember 2015: Wir trauern um Ottmar Canz!
Ottmar Canz ist gestorben, diese Nachricht hat viele, die ihn kannten, tief getroffen. Ich habe einen guten Freund, einen vielseitig interessierten, interessanten und humorvollen Gesprächspartner verloren. Die Historie seiner Stadt Bad Ems beschäftigte ihn besonders, nicht nur als ein über die Parteigrenzen hinaus beliebter Lokalpolitiker und Bürgermeister, der bis zum Ende seines Lebens für die Mitbürger aktiv geblieben war. Immer wieder hat er mich auf Ereignisse in und um den Kurort angesprochen. Großen Wert legte er auf die Bewahrung der Erinnerungskultur.
Ottmar Canz wird nun noch manches Kapitel der Regional- und Heimatgeschichte bereichern, denn dazu hat er auf einem weiten Feld mit großem Engagement maßgebend beigetragen. Sein Vermächtnis lebt mit seinen vielseitigen Initiativen weiter.
Für uns bleibt er unvergessen, seinen Angehörigen sei dies ein kleiner Trost, ihnen wünschen wir viel Kraft und alles Gute für die Zukunft.

Wilfried Dieterichs                                                Laatzen, d. 15.12.2015

Oktober 2015: Vortrag in Bad Ems, Römerstr. 8, Kursaal, Oberes Foyer, 14.10.2015, 19.30 Uhr: “Heute die Ukraine, 1922-1924 das Rheinland und Bad Ems – Separatistenterror in der französisch besetzten Heimat”.

August 2015: Zeitzeugen melden sich
Die jüngere Geschichte steht bei TV-Zuschauern nachweisbar hoch im Kurs, Zuschauerquoten zu Serien und Dokumentationen von ARD, ZDF, Phoenix, Arte und ZDF-Info beweisen das. Es ist aber auch erstaunlich, wie groß das Interesse an der Thematik des hier präsentierten Buches ist. Immer wieder melden sich Zeitzeugen, die direkten Anteil am Geschehen jener Zeit hatten. Amerikanische und französische Veteranen der ehemaligen Besatzungstruppen, die in der beschriebenen Region stationiert waren, schicken uns Mails mit Auskunftswünschen und Hinweisen. Aber auch Familienangehörige von alliierten Soldaten, die einst dort mit ihnen lebten, haben Fragen zur damaligen Zeit und zu den Orten ihrer Vergangenheit. Vereinzelt kommen Anfragen ehemaliger Kriegsgefangener, sowie von verschleppten Fremd- und Zwangsarbeitern, die in Bad Ems und Umgebung bis zum Kriegsende im Einsatz waren, oder es melden sich ihre Nachkommen. Besonders berührend sind Hinweise von Angehörigen ehemaliger jüdischer Mitbürger aus Europa und Übersee, die sich für die “ausführlichen, schonungslosen und authentischen” Rückblicke bedanken, und dabei vor allem für die “tabulose Aufarbeitung” der NS-Geschichte.

Juni 2015: Eine stolze Bilanz
Mehr als 75 000 Erstbesucher haben sich bisher auf unserer Homepage gemeldet – und eine halbe Million Zugriffe in 23 Monaten beweisen, dass das Interesse am Buch und an den damit verbundenen Themenkomplexen unvermindert anhält. Dazu findet auch ein reger Informationsaustausch unter den Nutzern statt. Wir freuen uns über den großen Zuspruch, beantworten gerne Fragen und sind weiterhin für Hinweise, Anregungen und Empfehlungen unter dieterichswl@aol.com dankbar.

Mai 2015: Zeit zum Erinnern
Vor 70 Jahren kapitulierte Deutschland, am 8. Mai 1945 ging der Krieg zu Ende, bereits fünf Wochen zuvor eroberten US-Truppen die Mittelrheinregion und das Lahntal. Am 3. Mai entstand dort zunächst die amerikanische Zone, Bad Ems wurde Hauptquartier der auf 40 000 Mann verstärkten 106. US-Infanteriedivision und Sammelstelle für gefangene deutsche Generäle. Die US-Militärverwaltung unter dem Kommando von General Donald F. Stroh verwaltete aus der Kurstadt das organisierte und bei mehr als einer Million Kriegsgefangenen kaum zu bewältigende Elend in den ca. 20 riesigen und total überfüllten Lagern zwischen Düsseldorf und Heilbronn. Darunter die berüchtigten und auch “Todescamps” genannten “Rheinwiesenlager” zwischen Koblenz und Remagen und das besonders gefürchtete Lager Bretzenheim (“Feld des Jammers”) bei Bad Kreuznach. Dort gab es weder Zelte noch Baracken, die Gefangenen hausten bei allen Witterungsbedingungen in selbst gegrabenen Erdlöchern. Ihre amerikanischen Bewacher waren mit dieser Aufgabe versorgungstechnisch völlig überfordert, bis zu 10 000 Inhaftierte starben hinter Stacheldraht durch Hunger, Unterernährung und Entkräftung, aber auch durch Krankheiten und Misshandlungen.
Am 10. Juli 1945 wurde das Mittelrheingebiet mit dem unteren Lahntal durch eine Neuaufteilung der Besatzungsgebiete “französisch” – und Bad Ems unter General Pierre Billotte (10. Infanteriedivision) vorläufiges Hauptquartier der neuen französischen Nordzone. Bis zu diesem Datum lösten die Amerikaner mehrere Lager auf, aber nur ein Teil der Gefangenen kam frei, Hunderttausende wurden zur Zwangsarbeit nach Frankreich gebracht. Mehr zu diesen Kapiteln finden Sie im Buch!

Februar 2015: Ein neues Buch über Hugo Schmitz
Ein neues Buchprojekt ist in Vorbereitung: die Biografie des legendären Bad Emser Rennfahrers Hugo Schmitz, bekannt durch zahlreiche Pistenrekorde, als Werks-und Testfahrer der Horex-Werke, aber auch als Karnevalsprinz, der die kleine Kurstadt an der Lahn im Jahr 1953 zur Hochburg des rheinischen Frohsinns machte, sowie durch weitere spektakuläre Aktionen und Kapriolen. Wer noch diverse Erinnerungen an ihn hat und Erlebnisse dazu beisteuern kann, den bitten wir, sich unter der e-mail-Adresse WilfriedDieterichs@BadEms1914-1964.de zu melden.
Wir erneuern alte Freundschaften: Ein erfreulicher Nebeneffekt unserer Website: In mehreren Fällen hat das Buch dazu beigetragen, dass sich ehemalige Spiel- und Schulkameraden (-innen) und sonstige Jugendbekanntschaften wiedergefunden haben. Jüngstes Beispiel: 54 Jahre war der Kontakt zwischen zwei ehemaligen Jugendfreunden unterbrochen, über unsere Gästebuchseite wurde er wieder hergestellt. Dazu einer der Beteiligten: Nach 54 Jahren sprachen wir miteinander, als hätten wir uns letzte Woche gesehen.

Januar 2015: Das Interesse am Buch und an dem damit verbundenen zeitgeschichtlichen Forschungsprojekt ist ungebrochen – bei steigender Tendenz.
56 659 Erstbesucher nutzten diese Website seit ihrem Bestehen (Juli 2013) bis zum Jahresende 2014, die Zahl der Zugriffe nähert sich der halben Million (!!!).
Es lohnt sich auch 2015, unsere Homepage regelmäßig aufzurufen, wir informieren Sie im Rahmen unserer Aktivitäten (Recherchen, Vorträge) aktuell über alle neuen Erkenntnisse und Veranstaltungen. Hinweise nehmen wir gerne entgegen, für Fragen stehen wir unter WifriedDieterichs@BadEms1914-1964.de zur Verfügung. Besucher und Einträge im Gästebuch sind stets willkommen.

Dezember 2014: Seltenes Filmdokument entdeckt. Eine kleine Sensation ist der Fund und die Auswertung eines Privatfilms, der im Herbst 1944 unter anderem in Bad Ems trotz strengster Verbote gedreht wurde. Der Streifen zeigt zwei Angehörige einer abgeschossenen Bombercrew, die sich mit Fallschirmen retten konnten und mit einem dritten Kameraden bei Bad Ems landeten. Mit beiden Armen ihre schweren Fallschirme schleppend, werden sie von deutschen Soldaten durch die Stadt zur örtlichen Kommandantur geführt. Ein neugieriger Pulk Zivilisten, vorwiegend Jugendliche und Kinder, begleitete das Geschehen. Erste Identifizierungsmerkmale lassen erkennen, dass der Vorfall am 14. Oktober 1944 geschah und einer der Abgeführten zur Besatzung eines über Köln angeschossenen B24-Bombers gehörte. Der Fall wird im Buch unter dem Kapitel “Mission 677” ausführlich behandelt.

Oktober 2014: Die Geschichte des Buches ist noch lange nicht zu Ende: Aufgrund der umfangreichen Informationen in dieser Chronik und durch Kontakte mit dem Autor konnten bisher mehrere Schicksale geklärt werden: unter anderem weitere Details zum Absprung, zur Flucht und Lagerhaft einer amerikanischen Bomberbesatzung, deren Maschine abgeschossen wurde – dazu wurden nun auch noch ungewöhnlich seltene Film- und Fotodokumente zu ihrer Festnahme und vom Marsch in die Gefangenschaft entdeckt. Außerdem sind in mehreren Fällen die Umstände und Identitäten zu bisher ungelösten Todesfällen von Soldaten und Zivilisten während der letzten Kriegsstunden in und um Bad Ems festgestellt worden. Erfolgreich endete auch die Spurensuche für einen bekannten französischen Bestseller-Autor, der als Sohn eines Besatzungsangehörigen seine Kinder- und Jugendjahre in Bad Ems verbrachte und nun die eigene Familiengeschichte aufarbeiten will. Amerikanische Veteranenverbände, ehemalige alliierte Soldaten, frühere Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter holen sich immer wieder Unterstützung bei der Aufarbeitung ihrer persönlichen Historie. Aber auch Autoren eigener Dokumentationen zur jüngeren Geschichte finden hier hilfreiche Quellen und fachlichen Beistand.

August 2014: Wir freuen uns besonders, dass sich viele Heimatforscher, aber auch bekannte professionelle Historiker und sogar Kunstexperten für das Buch interessieren und es auch intensiv gelesen haben. Unter anderen der durch George Clooneys Film “Monuments Men” bekanntgewordene Harry Ettlinger (88). Er ist der letzte Überlebende jener tatsächlich existierenden Sondertruppe der US-Army, die ab 1943 in ganz Europa nach von den Nazis geraubten Kunst- und Kulturgütern fahndete und einen großen Teil davon den rechtmäßigen Eigentümern zurückgeben konnte. Dass dieses Thema im Buch mit mehreren detaillierten Beispielen ausgiebig behandelt wird, hat sich bei Kennern der Kunstszene weltweit herumgesprochen, es findet dort zunehmendes Interesse und führt immer wieder zu Nachfragen.

Juni 2014: Eine sehr ausführliche Buchbesprechung finden historisch Interessierte nun auch in der neuen Ausgabe der “Nassauische Annalen” (Jahrgang 2014, Nr. 125, Seiten 589 – 591). Die “Annalen” erscheinen seit 1827 und zählen zu den angesehensten landesgeschichtlichen Publikationen in Deutschland. Herausgeber: Hessisches Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden und Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, Wiesbaden.

Mai 2014: Die ständig steigende Nachfrage auf dieser Website bestätigt unser Engagement: Seit August 2013 hatten wir mehr als 25 000 (!!) Erstbesucher und weit mehr als 220 000 Zugriffe (!!) – und das Buch dazu ist sehr gefragt und überall im Gespräch. Die zeitgeschichtliche Chronik “Herrenjahre in der Provinz – DIE STADT – Bad Ems 1914-1964” (576 Seiten)  gehört bereits zum Bestand in zahlreichen regionalen Büchereien und  findet auch dort großen Zuspruch – oft ist sie zur Zeit ausgeliehen und bereits mehrfach von weiteren Interessenten vorbestellt.

April 2014: Mit zwei Vorträgen begleitet der Autor Wilfried Dieterichs in den kommenden Monaten das Buchprojekt.
16. Juli 2014, 19.30 Uhr, Bad Ems, Römerstr. 97, altes Rathaus (Stadtmuseum, ehemaliger Rathaussaal): “Der Beginn der Jahrhundertkatastrophe: Erster Weltkrieg 1914 – 1918. Bad Ems im Fokus der historischen Ereignisse”.
20. November 2014, 19 Uhr, Dausenau, Ev. Gemeindehaus, Bergstraße 15: “Die wilden Jahre der Weimarer Republik im unteren Lahntal”.

April 2014: Das Interesse an unserem Internet-Auftritt ist ungebrochen, seit dem offiziellen Start im August 2013 haben mehr als 22 000 Erstbesucher unsere Website genutzt, mit mehr als 200 000 Zugriffen (!!).
Bei Fragen zum Buch können Sie nun auch Kontakt mit dem Autor aufnehmen, die mail-Adresse: dieterichswl@aol.com.

März 2014: Die Internet-Präsenz des Buches hat sich erheblich ausgeweitet: neben dem auf dieser Website unter der Rubrik “Bestellen” erreichbaren hauseigenen Versand (Lahnbrück-Verlag) und den deutschen Anbietern Amazon, Libri, ebay, buecher-bank, booklooker, books-express, Buch.de, Weltbild, idealo, Hugendubel, Lehmanns, Reuffel etc. ist es auch über internationale Vertriebssysteme unter anderem in den Niederlanden, in Frankreich, Großbritannien, Finnland, Tschechien, Schweden, Österreich, Rumänien, Polen Ungarn, in den USA, in Kanada und sogar in Japan erhältlich.

Februar 2014: Im Rahmen der historischen Erinnerungen und Rückblicke (100 Jahre Erster Weltkrieg und 75 Jahre Zweiter Weltkrieg) wird das Buch von vielen Lesern, darunter auch Historikern, als eine der besten Dokumentationen zu den damaligen Ereignissen in der Heimat bewertet.

Januar 2014: Wir sind mit unserem historischen Rückblick “Herrenjahre in der Provinz – DIE STADT Bad Ems 1914-1964” am IGL-Projekt “Erster Weltkrieg” des Landes Rheinland-Pfalz und der Universität Mainz (Institut für Geschichtliche Landeskunde) beteiligt. Siehe Website www.erster-weltkrieg-rlp.de oder unter www.regionalgeschichte.net.

Januar 2014: Die weltweite Nachfrage nach dem Buch, das Interesse an unserer Website (seit Juli 2013 über 10 000 Besucher von verschiedenen IPs, mehr als 130 000 aufgerufene Einzelseiten) und die Leserresonanz (Einträge im Gästebuch) haben alle Erwartungen übertroffen. In der beschriebenen Region ist es zur Zeit der Bestseller. An der jüngeren Geschichte Interessierte und Fachleute bezeichnen diese Chronik der Ereignisse im Hinblick auf die kommenden Erinnerungen an den Beginn der beiden Jahrhundert-Katastrophen (100 Jahre Erster Weltkrieg und 75 Jahre Zweiter Weltkrieg) als “historische Fundgrube”.

Dezember 2013: Das Buch ist bundesweit und darüber hinaus gefragt, inzwischen können wir aber auch behaupten: es ist der BESTSELLER der Region und das meistverkaufte Buch in Bad Ems und in Nassau.

Dezember 2013: Das Buch kann jetzt im Internet-Buchhandel bestellt werden, d. h. bei Amazon, Weltbild, Buch.de usw. Außerdem ist es (zusammen mit anderen Büchern zur Region) im Buchshop des Lahnbrück-Verlags verfügbar.

November 2013: Am Donnerstag, den 28. November wurde das Buch um 19.30 Uhr im Bad Emser “Badhaus am Kurpark” (Römerstraße 41 a) offiziell vom Autor vorgestellt. Veranstalter waren die Stadt Bad Ems und der Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege.

November 2013: Das Buch ist gedruckt und seit dem 25. November offiziell im Handel. Die Buchhandlungen in Bad Ems, Nassau, Koblenz, Diez, Limburg, Montabaur und Umgebung haben es bereits in ihren Bestand aufgenommen. Außerdem wurde das Vorbestell-Formular in ein Bestell-Formular umgewandelt, d. h. Sie können das Buch direkt beim Verlag (versandkostenfrei nach Deutschland) bestellen.

November 2013: Da die handelnden Personen den “Kern” des Buches bilden, haben wir das Namensregister online gestellt. Sie finden es hier.

November 2013: Das Interesse an der Neuerscheinung ist sehr groß, bei den einheimischen Buchhandlungen von Limburg bis Koblenz sind schon viele Anfragen und Vorbestellungen eingegangen, auch auf dem Bestellportal unserer Website folgen laufend weitere Eintragungen. Die Besuche auf der Homepage zeigen anhaltend steigende Tendenz: 87 563 Zugriffe wurden seit 1. August bis 31. Oktober gezählt.

Oktober 2013: Es geht gut voran. Spätestens in einem Monat wird das Buch gedruckt und im Verkauf sein. Um schon vorab einen Einblick zu gewähren, veröffentlichen wir hier das Inhaltsverzeichnis.

Oktober 2013: Die Leseprobe “Späte Aufklärung” wurde neu eingefügt. Sie soll gleichzeitig auch das Schlusswort des Buches sein.

Oktober 2013: Wir haben Poster und Flyer zum Buch gedruckt. Falls Sie das Buch durch Auslegen von Flyern oder Aushängen von Postern unterstützen möchten, schicken wir Ihnen gerne einige Exemplare zu. Bitte wenden Sie sich an: buero@lahnbrueck-verlag.de

Oktober 2013: Inzwischen waren mehr als 2500 verschiedene Besucher auf unserer website. Das bundesweite und auch internationale Interesse ist groß – was auch an den Gästebuch-Eintragungen erkennbar ist.

September 2013: In den ersten 6 Wochen haben weit mehr als 1000 Nutzer – u. a. aus den USA, Kanada, Frankreich, Schweiz, Luxemburg, Schweden, Marokko und Belgien – diese Webseite besucht, viele haben sich ins Gästebuch eingetragen und Bücher vorbestellt. Das Interesse an den Leseproben und die positive Medien-Berichterstattung zeigen, dass das Erscheinen des Buches im November mit Spannung erwartet wird.

September 2013: Der endgültige Umschlag des Buches ist fertiggestellt. Wer ihn anschauen möchte, kann einfach hier klicken.

August 2013: Wir bedanken uns für die zahlreichen Besucher unserer Internetseite, für die positiven feedbacks im Gästebuch und die eingegangenen Vorbestellungen. Es freut uns, dass so viele Leute die Leseproben gesichtet haben und gespannt auf das Erscheinen des Buches warten.

Juli 2013: Was Aufbau und Struktur angeht, ist die Homepage fürs Erste fertig. Vorbestellungen sind über das eingebaute Formular möglich und Einträge können im Gästebuch hinterlassen werden.

Juni 2013: Eine erste Version der Homepage wurde online gestellt. Einiges wird in der Zukunft noch ergänzt und verbessert.

Empfehlungen des Autors

Juli 2017:
Spannende Braubacher Stadt- und Kriegsgeschichte
Eine weiteres Werk ergänzt nun die historische Aufarbeitung zur jüngeren Geschichte am Mittelrhein: In beeindruckender Präzision, bildreich und hervorragend dokumentiert beschreibt der Autor Klaus D. Schoch in zwei Bänden unter dem Titel “Zwischen Rebenhügeln und großer Politik” die Geschichte des 20. Jahrhunderts in und um Braubach. Die Kriegsereignisse der Rheingemeinde im Schatten der bekannten Marksburg sind unter anderem Bestandteil des zweiten Bandes (ab 1939). Er enthält ein umfangreiches und detailliertes “Kriegstagebuch” zu allen wichtigen Ereignissen der Region.
Bestellungen unter:
Tourist-Information Braubach, Tel. 02627-976001 oder per E-Mail: info@braubach.de

Zwischen Rebenhuegeln und grosser Politik; Buchcover

Oktober 2013: Wer sich für die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges im Heimatgebiet, die Rückzugsgefechte im heutigen Rhein-Lahn-Kreis und den Einmarsch der amerikanischen Streitkräfte besonders interessiert, dem empfiehlt Wilfried Dieterichs das Buch “Sturm am Mittelrhein” (312 Seiten, 201 Abbildungen, Helios-Verlag, Aachen) von Stefan Michels (Kestert, Internetseite zum Buch).

Sturm am Mittelrhein – Buchcover

 

Richard Schneck: Der Krieg in Rhens.
Nach dem gelungenen Werk von Stefan Michels hat nun der Rhenser Autor Richard Schneck in einem neuen Buch die Ereignissse der letzten Kriegstage aber auch die Vorgeschichte auf der gegenüberliegenden Rheinseite am damaligen Brückenkopf Rhens und im Umland mit beeindruckenden Bildern und Schriftgut dokumentiert. Hervorragend recherhiert, schildert er die letztlich entscheidenden Angriffs- und Abwehrkämpfe zwischen Hunsrück- und Rheinfront. Detailliert berichtet er vom Vormarsch und Rheinübergang der 87. US-Infanteriedivision, über den Land- und Luftkrieg in der Region. Eine empfehlenswerte historische Aufarbeitung, die im Eigenverlag erschienen ist und nun eine weitere Wissenlücke zu den Vorkommnissen am Mittelrhein schließt. Mehr erfahren Sie auf seiner Internetseite zum Buch, Bestellungen unter info@rhens-im-krieg.com

Der Krieg in Rhens – Buchcover

 

Der Autor

Wilfried Dieterichs: 1940 in Koblenz geboren, seit 1945 in Bad Ems aufgewachsen, Berufsweg: Tätigkeit für Tageszeitungen in Süddeutschland und Frankreich (Elsass), ... mehr



Das Buch

Diese Chronik schildert die Vorgänge in Bad Ems, in einer scheinbar ganz gewöhnlichen Stadt. Aber sie beweist auch, ... mehr



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